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     Frag zehn Golfer, was ihre Pre-Shot-Routine ist – und du bekommst zehn Varianten wie: Klingt solide. Ist technisch korrekt. Aber: Es fehlt Tiefe. Es fehlt Wirkung. Es fehlt Richtung. 👉 Das liegt daran, dass fast niemand zwischen Routine, Trigger und Ritual unterscheidet. Oder schlimmer: Die meisten überlassen ihre mentale Software dem Zufall. Sie bewegen sich im mentalen Wirrwarr – zwischen Technikdenken, Emotionen und Erwartungen. Du bist wie in einem Traum: Vergangenheit und Zukunft vermischen sich. Du verlierst das Jetzt. Golf wird zur Droge – du jagst dem perfekten Schlag hinterher, erinnerst dich an den einen Ball, der sich „leicht“ anfühlte, versuchst, diesen Moment zurückzuholen. Und je mehr du willst – desto schlechter wird’s. Du brauchst ein funktionierendes Betriebssystem für eine gute Pre-Shot-Routine – bestehend aus drei Elementen: Routine ist ein wiederholbarer Ablauf. Sie ist dein Grundsystem – deine äußere Struktur. Jeder Schlag sollte eine feste Routine haben – eine für den Drive, eine für Fairway-Schläge, Pitches, Chips und Putts. Sie hilft dem Gehirn, vorhersehbare Sicherheit zu schaffen. Beispielhafte Planungsphase: Routine = „Was tue ich in welcher Reihenfolge?“ Rituale sind emotionale Prozesse innerhalb der Routine. Sie geben deinem Ablauf Tiefe, Bedeutung und mentale Richtung. Ein Ritual ist bewusst gestartet, körperlich und mental verankert, emotional gefärbt. Beispielhafte Entscheidungsphase: Ritual = „Wie bin ich dabei?“ Ein Trigger ist ein bewusster Start- oder Endpunkt eines mentalen oder physischen Zustands. Trigger starten Rituale und strukturieren den Ablauf. Beispiele: Trigger = „Wann beginnt was – und wann endet es?“ Ein wiederkehrender, bewusster Moment beeinflusst direkt dein Nervensystem: Beispiel Tour-Profis: Golf wird in drei mentalen Dimensionen gespielt: Zukunft (Planung), Gegenwart (Ausführung) und Vergangenheit (Reflexion). Ein bewusster Gedanke wirkt in 300–500ms, Muskelreaktionen folgen in 500–700ms. Ein Gedanke 1Sekunde vor dem Schwung beeinflusst deinen Abschwung. Du musst ab rund 8–10Sekunden vor dem Schlag im Jetzt sein – letzter Blick, letzter Atemzug, Rückschwungstart. Golf ist ein Fühlspiel, kein Denkspiel. Der perfekte Schlag entsteht, wenn du vertraust, nicht kontrollierst. Routine = Bühne, Ritual = Auftritt, Trigger = Regieanweisungen. Nutze alle drei bewusst für freies, fokussiertes Golf.
        
      
    Routine, Ritual und Trigger – die drei Elemente deines mentalen Betriebssystems
      
        
    Was ist eine Routine?
      
        
      Was ist ein Ritual?
      
        
      Was ist ein Trigger?
      
        
      Warum definierte Rituale so kraftvoll sind
      
        
      
        
    Vergleich: Routine vs. Ritual
      
        
          
    
             
        
        
          Aspekt 
            Routine 
            Ritual 
          
             
          Ziel 
            Struktur schaffen 
            Bedeutung geben 
          
             
          Wirkung 
            Kognitive Entlastung 
            Emotionale Verankerung 
          
             
          Timing 
            Ablauf-orientiert 
            Moment-orientiert 
          
             
        
      Inhalt 
            „Was mache ich?“ 
            „Wie bin ich dabei?“ 
          Die drei Boxen des mentalen Spiels
      Box 1: Planung – Zukunft
      
        
      Box 2: Ausführung – Gegenwart
      
        
      Box 3: Reflexion – Vergangenheit
      
        
    Neurologische Einordnung
      Der Goldene Zustand
      Fazit
      
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