Wenn ein Spieler nicht sicher ist, ob sein Ball sich in einer Penalty Area befindet, kann er gemäß Regel 18.3 einen provisorischen Ball spielen, vorausgesetzt, es gibt eine golfspezifische Platzregel, die dies erlaubt. Andernfalls ist das Spielen eines provisorischen Balls nicht gestattet.

Gemäß den Golfregeln ist es grundsätzlich nicht erlaubt, einen provisorischen Ball zu spielen, wenn der ursprüngliche Ball vermutlich in einem Wasserhindernis (jetzt als Penalty Area bezeichnet) verloren ist.

Beim Spielen des provisorischen Balls darf der Spieler die Erleichterungsmöglichkeit mit Schlag- und Distanzverlust in Anspruch nehmen. Das bedeutet, dass der Spieler zum Ort des vermuteten Wasserhindernisses geht und dort den Ball nach den geltenden Regeln droppt. Von dieser Position aus spielt er einen provisorischen Ball.

Anschließend kann der Spieler zur gegenüberliegenden Seite des Wasserhindernisses gehen, um zu überprüfen, ob der ursprüngliche Ball tatsächlich in der Penalty Area liegt. Sollte der ursprüngliche Ball gefunden werden, verfällt der provisorische Ball. Wird der ursprüngliche Ball jedoch nicht gefunden, wird der provisorische Ball zum Ball im Spiel.

Das Spielen eines provisorischen Balls bei Wasserhindernissen ist nur unter bestimmten Umständen und in Übereinstimmung mit den spezifischen Platzregeln erlaubt ist.